„Internationale Wochen gegen Rassismus“ 11.03-24.03 2024
Thema für 2024: „Menschenrechte für alle“
Dieses Schuljahr hat sich die AG „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“ mit dem Thema: „Menschenrechte für alle“ beschäftigt und hat eine Ausstellung auf einer ganz persönlichen Ebene dazu konzipiert.
Was macht einen Menschen aus? Bist du ein Mensch? Diese Frage lesen wir bei der Anwendung unserer Computer im Bereich von Digitalleistungen, wenn Geldüberweisungen online anstehen oder sonstige persönliche, sensible Daten und Antworten gefragt sind. Man muss dann ein Häkchen in einen kleinen Kasten setzen, Verbindungen herstellen und sich als veritabler Mensch ausweisen, noch kann keine Künstliche Intelligenz die Frage „menschlich“ klug geben, unser menschliches Urteilsvermögen ist gefragt.
Menschenrechte in der Schule, das das Recht, so zu sein, wie ich bin, respektvoll anerkannt zu werden. Wie werde ich durch andere wahrgenommen, welche Blicke treffen mich.
Die Schülerinnen möchten die Aufmerksamkeit auf eine Sprache ohne Worte lenken, auf Blicke, die verletzen und in Zusammenhang mit nonverbaler Gewalt stehen.
Die soziale Wirklichkeit, auch in der Schule, ist von geschlechtsspezifischen Haltungen aller Art geprägt und bestimmt: Rolle und Tun, Aussehen, Auftreten. „Bist du ein Mensch, so bist du auch verletzlich“. (Günter Weisenborn)
Es geht um Selbstbestimmung, um das Recht „selbst“ zu sein. Sei du selbst!
Wie laufen Geschlechterzuordnungen ab und warum? Wo liegen meine Rechte? Ist es nicht auch „mein“ Menschenrecht, einfach menschlich gesehen und behandelt zu werden?
Zur Ausstellung sind begleitend Plakate des Künstlers Jochen Stankowski mit dem Titel: „Mein Name ist Mensch“ zu sehen.
Ja, zwei Wochen lang ist unser Blick auf „Menschenrechte für alle“ gerichtet.
Es soll eine Einladung sein, die übrigen 50 Wochen des Jahres nicht zu vergessen.
Dr. Dominique Ehrmantraut
AG: Hantzsche Pauline, Maier Anna-Lena, ReuterEmilia,Tsolakidis Ida und TüzünHelin