Theater play: Crooked Letter, Crooked Letter
Vor Kurzem hatte der Englisch-Grundkurs der MSS. 12 von Frau Welter-Petillon die Gelegenheit, einen Ausflug ins Theater zu unternehmen. Ziel war das Theater in Baden-Baden, um das Theaterstück „Crooked Letter Crooked Letter" zu sehen. Das Stück basiert auf dem gleichnamigen Roman von Tom Franklin, der zuvor im Unterricht behandelt wurde. In diesem Artikel möchten wir Ihnen einen Einblick in unseren Theaterbesuch geben und unsere Eindrücke und Erfahrungen teilen.
In "Crooked Letter Crooked Letter", einem Kriminalroman von Tom Franklin, geht es um das Verschwinden eines Mädchens in einer kleinen Stadt in Mississippi. Einer der Verdächtigen ist der Außenseiter Larry Ott, der als Jugendlicher bereits wegen eines anderen Verbrechens verdächtigt wurde. Sein ehemaliger Freund Silas Jones, mittlerweile Polizist, kehrt in die Stadt zurück, um den Fall zu untersuchen. Die Geschichte behandelt Themen wie Vorurteile, Rassismus und Freundschaft, während nach und nach die Wahrheit über das Verbrechen ans Licht kommt.
Da der Roman Teil der Abiturpflichtlektüre in Baden-Württemberg ist, wurde ein Theaterstück dazu in Baden-Baden speziell für Schüler aufgeführt. Die Aufführung war Teil des Sternchenthemenfestivals "FIT FÜRS ABI", bei dem verschiedene Lektüren für das Abitur vorgestellt wurden. Außerdem wurden uns vor der Theateraufführung Getränke und Snacks im Theater bereitgestellt.
Das Theaterstück hat uns positiv überrascht, da wir uns schwer vorstellen konnten, wie man den Roman in eine Theateraufführung umsetzen könnte. Im Buch wird die Geschichte nämlich nicht chronologisch erzählt, sondern springt zwischen verschiedenen Zeiten und Erzählperspektiven hin und her. Trotz dieser Herausforderung hat das Theaterteam es geschafft, das Buch in ein Theaterstück umzusetzen, das nicht verwirrend oder chaotisch wirkte. Die Schauspieler haben ebenfalls hervorragende Arbeit geleistet und konnten die Figuren aus dem Buch perfekt zum Leben erwecken.
Trotz der guten Umsetzung wäre es wahrscheinlich schwer gewesen, dem Theaterstück zu folgen, wenn man nicht vorher das Buch gelesen hat. Das liegt unter anderem daran, dass viele Szenen aus dem Roman geändert oder weggelassen werden mussten, um das Stück auf die Bühne zu bringen. Wir konnten jedoch nachvollziehen, dass es nicht möglich war, alles aus dem Roman in das Theaterstück zu übertragen, da dies den zeitlichen Rahmen gesprengt hätte. Schließlich war das Theaterstück speziell für Schüler gedacht, die das Buch zuvor gelesen hatten.
So wurde es uns nach der Aufführung auch von den Schauspielern selbst erklärt. Diese blieben nach der Aufführung auf der Bühne und standen den Schülern für Fragen zur Verfügung, beispielsweise warum bestimmte Szenen ausgelassen wurden oder ob sie das Buch selbst gelesen hatten.
Insgesamt war unser Theaterbesuch ein schönes Erlebnis, bei dem wir nicht nur unsere Englischkenntnisse anwenden, sondern auch unsere Lektüre auf eine andere Art und Weise erleben konnten.
David Spiegel, für den Englisch Grundkurs der MSS 12