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< Ein außergewöhnlicher Ausflug, „zurück zur Natur“
24.11.2016

Die Schülerinnen und Schüler der 10c waren vom 24. bis 28. Oktober mit Fr. Moravec und Hr. Sohns in Köln


 

Montag (24.10.)

Heute kamen wir nach einer mehrstündigen Fahrt mit dem Zug in Köln an.
Zuerst konnten wir unsere Zimmer beziehen und dann hatten wir auch schon eine sehr interessante Führung durch den Kölner Dom und die Innenstadt. Der Dom war wirklich sehr beeindruckend, denn alles wirkte viel größer und höher als es wirklich war. Mit vielen optischen Täuschungen und dem Baustil der Gotik war das Gesamtbild komplett. Vor allem ein wunderschönes und riesiges Fenster, das sehr bunt und mit vielen Abbildungen von Heiligen ausgeschmückt war, hatte es unserer Führerin und auch unserer gesamten Klasse sehr angetan.

Doch auch in der Stadt gab es viel zu sehen, aber man hätte noch länger an den vielen unterschiedlichen Plätzen bleiben können, wenn das Wetter etwas besser gewesen wäre.

So sind wir eben etwas schneller und durchnässt an Statuen und Marktplätzen vorbei gelaufen, wofür wir bei Sonnenschein mehr Zeit benötigt hätten.

Das Wetter konnte unsere gute Stimmung jedoch nicht trüben und so haben wir dann den restlichen Abend gemütlich in unserer Jugendherberge verbracht. So konnten wir auch zeitig ins Bett gehen, da wir am nächsten Morgen früh aufstehen mussten. (Junes, Karsten, Marius, Lennard)

Dienstag (25.10.)

Am 2. Tag der Klassenfahrt hatten wir eine Führung durch die MMC Studios, wo unter anderem Sendungen für Pro7, RTL und VOX gedreht werden. Bei dieser Führung bekamen wir sowohl einen Einblick in das größte Studio Europas als auch in die Werkstätten, in welchen Teile der Kulissen gefertigt werden. Die Kulisse von ,,Alles was zählt'' konnten wir ebenfalls besichtigen. Auch ein Raum der Regie wurde gezeigt und alles erklärt. Gegen Ende wurde uns noch die Greenscreen-Technik näher gebracht. Alles in allem war es eine sehr interessante Führung, bei der man viel lernen konnte. (Nils)

Nachdem wir am Dienstagmorgen in den Filmstudios waren, sind wir nachmittags noch ins Römisch-Germanische Museum direkt neben dem Dom gegangen. Dort hatten wir eine Führung. Besonders interessant war ein Mosaik mit Darstellungen des römischen Gottes Dionysos, über dem das Museum erbaut wurde. Auch ausgestellt waren alte Grabmäler, Schuhe, Geschirr und Schreibtäfelchen aus dem antiken Rom. (Amelie)

Abends haben wir uns dann auf den Weg zu den Glowing Rooms, einer Art Indoor-Minigolf mit Schwarzlicht und mit fluoreszierenden Farben, gemacht und waren hellauf begeistert von dem, was uns dort erwartete. Nachdem jede Gruppe mit 3D-Brillen, einem Schläger und einem Ball ausgestattet war, begaben wir uns in den ersten der vier Themenräume und waren alle fasziniert von der Unterwasserlandschaft, in die es uns zuerst versetzte. Dank der 3D-Brillen sahen wir Hindernisse, wo keine waren, fassten in Räume und Löcher hinein, die gar nicht existierten und übersahen Hindernisse, die im Boden zu verschwinden schienen. Das Ganze erschwerte das Minigolfen zwar etwas, doch wir alle konnten darüber lachen und machten uns einen Spaß daraus, den Boden mit den Füßen nach Hindernissen abzusuchen. Auch der zweite Raum enttäuschte mit seiner detaillierten Maya-Landschaft nicht, genauso wie die schier endlosen Gänge eines Raumschiffes im dritten und zuletzt der Weltraum mit seinen Planeten, Sternen und Galaxien im vierten Raum. Für Fußball-Fans gab es auch einen kleinen extra Raum, mit winzigem Fußballfeld, auf dem man ein Elfmeterschießen mit dem Golfball veranstalten konnte. Der zweite Tag fand damit ein ereignisreiches Ende und bot viel Gesprächsstoff für Zuhause. (Lea)

Mittwoch (26.10.)

Am Mittwoch versüßte uns das Schokoladenmuseum gleich den Vormittag. In der Eingangshalle von unserem nächsten aufregenden Ziel, hieß man die Klasse mit einem Täfelchen Schokolade willkommen.

Während wir uns an unserem kleinen Stück Glück erfreuten, erforschten wir den spannenden Weg von der Kakaobohne bis zu den vielfältigen Schokoladensorten in den Supermarktregalen.

Wir durften sogar einen echten tropischen Kakaobaum besichtigen und erfahren wie im 18. Jahrhundert brasilianischer Kakao in chinesische Porzellantassen gelang.
Die in einen Schokobrunnen getauchten Waffeln bildeten einen köstlichen Abschluss und wer mochte, hatte die Chance seiner Kreativität freien Lauf zu lassen und seine eigene Schokolade kreieren, die man natürlich feinst verpackt mit nach Hause nehmen durfte. (Layal)

Als zweiter Tagespunkt stand das Sport-u. Olympiamuseum auf dem Programm. In unserer Führung stöberten wir in fast 3000 Jahren Sportgeschichte zwischen Antike und Moderne und erlebten dabei die emotionale Bandbreite des Sports von

unvergessenen Niederlagen bis hin zu unvergesslichen Highlights, großer Sportler und triumphalen Siegen.

Nicht zu vergessen die Olympischen Spiele von ihrem Ursprung her in Olympia bis hin ins Jahr 2016 in Rio. Natürlich wurde hierbei auch in zwei Räumen auf die Olympischen Spiele in Deutschland eingegangen, Berlin (1936) und München (1972), und es war interessant zu beobachten, wie gegensätzlich diese waren. Auch konnte man sich in vielen eingerichteten Themenräumen über zahlreiche Sportarten informieren und erfreuen. So konnte man z.B. in den Boxring steigen, Fahrrad fahren oder die schönsten Bundesligatore der vergangenen Jahrzehnte bestaunen. Das Tolle war, dass hier wirklich auf die Vielfältigkeit des Sports eingegangen wurde und unbekannte Sportarten in den Mittelpunkt rückten.

Während der Führung durften wir sogar selbst ein wenig Sport betreiben und uns beim Weitsprung an dem Weltrekordhalter messen. Zum Schluss war es dann noch einigen Schülern erlaubt, auf dem Museumsdach mit herrlichem Blick auf den Dom und Rhein Fußball zu spielen. Andere Mitschüler bestaunten weiterhin zahlreiche Originalobjekte. (Alexander)

Nach einem ereignisreichen Tag trafen wir uns abends in der Jugendherberge um dort gemeinsam zu essen. Danach machten wir uns, noch beschwingt von unserem Besuch im Sport und Olympiamuseum, auf um selbst sportlich aktiv zu werden. Und was eignet sich da besser als zusammen Bowlen zu gehen? Dort angekommen durften wir uns Bowlingschuhe ausleihen. Zusammen mit der grünen Beleuchtung und der Musik, welche im Hintergrund spielte, herrschte gleich eine ausgelassene Stimmung. Uns standen 3 Bahnen und 2 Stunden zur Verfügung, um uns gegenseitig in unserem Können zu überbieten (was uns auch mehr oder weniger gelang). Voller Tatendrang vergaßen wir ganz die Zeit und waren alle etwas enttäuscht, als unsere Spielzeit vorüber war und wieder zurück mussten. Abschließend lässt sich sagen es war ein gelungener Abschluss des Tages der der gesamten Klasse viel Freude bereitet hat. (Jana)

Donnerstag, 27.10.

Nach dem Frühstück besuchten wir das EL-DE-Haus, welches heute das NS-Dokumentationszentrum von Köln ist. In diesem Haus arbeitete im Nationalsozialismus die geheime Staatspolizei und hielt viele Menschen in winzigen dunklen Zellen ohne Betten gefangen. In der Führung besichtigten wir diese Zellen, in denen noch die Inschriften der Inhaftierten zu sehen waren. Wir erfuhren, unter welch menschenunwürdigen Bedingungen die Gefangenen dort untergebracht waren.

Nach dieser Führung liefen wir zurück in die Jugendherberge, wo wir zu Mittag aßen. Der Nachmittag stand frei zur Verfügung; einige aus der Klasse besuchten eine Aussichtsplattform, andere waren shoppen.

Zum Abschluss der Klassenfahrt sind wir gemeinsam ins Burger-Restaurant „Hans im Glück“ gegangen.

(Franzi, Lara, Anna, Hannah)

Freitag, 28.10.

Am Freitagnachmittag endete unsere erlebnisreiche Klassenfahrt am Bahnhof in Landau.