Vortrag zum Thema Cyberkriminalität und Künstliche Intelligenz: Neue Gefahren im digitalen Zeitalter
Einige Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10-13 vom Max-Slevogt-Gymnasium haben am Dienstag, 04. Februar 2025, an einem Vortrag zum Thema Cyberkriminalität und Künstliche Intelligenz: Neue Gefahren im digitalen Zeitalter teilgenommen.
Der Vortrag von Mark T. Hofmann beschäftigte sich mit den wachsenden Bedrohungen durch Cyberkriminalität und der Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) in diesem Bereich. Gesponsert wurde die Veranstaltung von der Sparkasse Südpfalz, die sich als Finanzinstitut selbst mit den Gefahren und den digitalen Herausforderungen auseinandersetzen muss. Hofmann erklärte, wie Hacker vorgehen, welche Methoden sie nutzen und warum KI sowohl als Werkzeug für Kriminelle als auch als Verteidigungsmittel eingesetzt wird.
Hacker greifen auf verschiedene Techniken zurück, um an sensible Daten zu gelangen oder Unternehmen und Privatpersonen zu erpressen. Besonders weit verbreitet sind Phishing-Angriffe, bei denen täuschend echte E-Mails verschickt werden, um Nutzer dazu zu bringen, Passwörter oder Bankdaten preiszugeben. Durch sogenannte Spear-Phishing-Angriffe, bei denen Informationen aus sozialen Netzwerken genutzt werden, um Opfer gezielt anzusprechen, steigt die Erfolgsquote solcher Betrugsversuche erheblich. Noch gefährlicher sind Ransomware-Angriffe, bei denen die Daten eines Unternehmens verschlüsselt und nur gegen eine hohe Lösegeldzahlung wieder freigegeben werden.
Ein weiteres Thema war das Darknet, ein Bereich des Internets, in dem Cyberkriminelle aktiv sind und illegale Tools handeln. Dort werden Programme wie WormGPT verkauft, eine KI, die für kriminelle Zwecke genutzt wird. Solche Systeme können realistisch klingende Betrugsmails verfassen oder sogar automatisierte Hacking-Versuche durchführen. Dabei verdienen Hacker immense Summen, indem sie Unternehmen oder Privatpersonen erpressen.
Neben den Gefahren der Cyberkriminalität wurde auch die Kreativität der Künstlichen Intelligenz thematisiert. KI kann heute nicht nur Texte oder Bilder generieren, sondern auch täuschend echte Deep-Fake-Videos erstellen. Manchmal gehen die Versuche aber auch noch schief, wie der Prompt „Lachs im Fluss“ zeigt (siehe Bild). Diese Technologie wird aber nicht nur für Unterhaltungszwecke genutzt, sondern auch für Desinformation und Betrug. Beispielsweise könnten gefälschte Videos von Politikern oder CEOs veröffentlicht werden, um Märkte zu beeinflussen oder Personen in Misskredit zu bringen. Ein weiteres Beispiel für die Fortschritte der KI ist die Generierung von Bildern von Menschen, die in Wirklichkeit nicht existieren. Solche Fake-Profile werden häufig für Betrugsmaschen oder gezielte Desinformationskampagnen genutzt.
Ein wichtiger Aspekt des Vortrags war die Frage, wie sich Menschen vor Cyberkriminalität und KI-basierten Angriffen schützen können. Neben technischen Maßnahmen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung und sicheren Passwörtern ist es entscheidend, ein Bewusstsein für die Tricks der Hacker zu entwickeln. Schulungen zum Thema Digitalisierung und KI sowie ein kritischer Umgang mit verdächtigen Nachrichten oder Dateien können dazu beitragen, Angriffe zu verhindern.
Die zunehmende Automatisierung durch KI wird auch die Zukunft der Arbeit maßgeblich verändern. Während einige Berufe durch den Einsatz intelligenter Systeme ergänzt werden können (z. B. KI im Schwimmbad zur Erkennung von Problemen), gibt es in kreativen Bereichen auch Bedenken, dass KI menschliche Künstler, Musiker oder Autoren verdrängen könnte. Als eindrucksvolles Beispiel wurde ein täuschend echt klingender Rapsong zum Thema Cyberkriminalität von KI erzeugt.
Mark T. Hofmann machte deutlich, dass KI sowohl eine Chance als auch eine Gefahr darstellt. Während sie in der Cybersicherheit eingesetzt werden kann, um Angriffe frühzeitig zu erkennen, nutzen Hacker dieselbe Technologie für ihre Zwecke. In einer zunehmend vernetzten Welt wird es daher immer wichtiger, sich mit diesen Entwicklungen auseinanderzusetzen und Strategien zur Abwehr von Cyberangriffen zu entwickeln.
Autor: KI generierter Text, der mit Hilfe von Stichworten zum Vortrag ergänzt wurde (10c)