Exkursion zum Geothermiekraftwerk in Insheim

 Am 14.1.2020 besuchten wir, der EkF-Kurs MSS 11 des Max-Slevogt-Gymnasiums Landau, das Geothermiekraftwerk in Insheim.

Begonnen hat unsere Besichtigung mit einer Begrüßung am Tor und einem anschließenden, ausführlichen Vortrag in einem Gebäude am Rande des Geländes. Hier wurden wir vorab über die Funktion, die unterschiedlichen Arten und die Vor- und Nachteilen eines Geothermiekraftwerkes aufgeklärt.

Anschließend haben wir eine Besichtigung des Geländes unternommen, bei der wir weitere Informationen erhalten haben. Angefangen hat unsere Besichtigung bei den beiden Bohrungen, die oberhalb der Oberfläche nur wenige Meter voneinander entfernt sind. Bei einer Tiefe von 3,5 Kilometern jedoch, beträgt ihr Abstand mehrere hundert Meter.

 Anschließend wurde uns der Wärmetauscher gezeigt, bei dem die Wärme des Wassers auf das Trägermedium Isopentan übertragen wird. Durch die Wärmeenergie des Wassers wird das Isopentan gasförmig. In dieser Form wird es durch eine Turbine geleitet, welche wiederum den Strom erzeugt. Das Isopentan wird währenddessen mithilfe von 30 Ventilatoren abgekühlt, woraufhin der Kreislauf wieder von vorne beginnen kann.

 Als nächstes wurde uns der Kontrollraum gezeigt. Das Erstaunlichste hierbei war, wie uns erklärt wurde, dass man für das Betreiben der gesamten Anlage nur eine Person brauche, da sämtliche Abläufe des Wasser- und des Isopentankreislaufes über mehrere Computer gesteuert werden.

Zum Schluss der Besichtigung haben wir noch die Auffangbecken der Anlage betrachtet, in die, im Falle einer Verunreinigung, das betroffene Wasser umgeleitet werden kann. Hier kann es von sämtlichen Schadstoffen gereinigt werden.

Wir bedanken uns bei den Pfalzwerken, für die interessante und aufschlussreiche Führung.

EkF-Kurs der MSS 11