Schwach begonnen, dafür umso stärker aufgehört
Die WK III Mädels im Volleyball qualifizieren sich für den Regionalentscheid
In Herxheim am Pamina-Gymnasium fand in diesem Jahr die Vorrunde im Volleyball WK III (Jg. 02 - 05) für die Mädchen des MSG statt. Nachdem die Gastgeberinnen zügig gegen das Goethe-Gymnasium mit 2:0 gewonnen hatten, stand das Team von Betreuer Wilfried Ulbrich auch schon auf dem Feld gegen das Verliererteam. Und das Quartett um Mannschaftsführerin Sarah Breihof (8a) tat sich schwer ins Spiel zu kommen. Die Angaben gelangen nicht, die Annahme schlug quer und das Aufbauspiel endete meist nach einem Ballkontakt. Dennoch konnten noch 22 Punkte erzielt werden, aber der Satz war verloren. In der Satzpause fand Coach Antonia Weitzel (MSS 13) dann wohl die richtigen Worte. Mit 25:8 behielten die MSG-Vier die Oberhand und der Tie-Break war erreicht. In diesem wurde das MSG-Team immer sicherer und konnte das Spiel nach 15:11 Satzgewinn mit 2:1 für sich entscheiden.
Dadurch gab es quasi ein Endspiel um den Einzug ins Regionalfinale gegen die Favoritinnen aus Herxheim. Diese wirkten beim Einspielen und Einschlagen sehr sicher. Dies setzten sie auch im ersten Satz um. Zwar gelang den MSG'lerinnen eine 3:0-Führung, danach nahm aber das PGH das Heft in die Hand und gewann den Satz mit 25:20. Der zweite Satz begann mit einer klaren 5:0-Führung des MSGs, die jedoch schnell von den Gegnerinnen zunichte gemacht wurde. Über 5:5 ging es dann bis zum 10:10. Danach gelangen Herxheim fünf Punkte in Folge. Doch durch eine Aufschlagserie, die von der eingewechselten Lilly Brocker (8c) gestartet wurde, konnte dieser Rückstand wett gemacht werden. Aber nochmals setzten sich die Gastgeberinnen ab: 15:19 lautete der Zwischenstand aus MSG-Sicht. Spätestens jetzt kam die Spielmaschinerie der Landauerinnen in Gang. Fast alles klappte, sogar erfolgreiche Angriffsschläge landeten im gegnerischen Quadrat. Insbesondere Paula Theis (9a) punktete immer wieder. Die Herxheimerinnen waren perplex und konnten nicht mehr dagegen halten. So kam es zum Satzgewinn mit 25:21 und zum zweiten Tie-Break. In diesem lief alles wie am Schnürchen. Die Angaben schlugen "drüben" ein, die Annahme führte zu konstruktivem Aufbau und die Angriffsaktionen brachten ebenfalls Punkte. Bei Herxheim funktionierte nichts mehr. Da war der 15:7 Satzgewinn und die überraschende Qualifikation für den Regionalentscheid am 19.1.2017 nicht mehr verwunderlich.
Wilfried Ulbrich