Eine Reise in die Vergangenheit, das Bibelhaus in Frankfurt
Nach einer Anreise, die wir als Abendteuer beschreiben können,( wir müssen unterwegs einen Buswechsel vornehmen, da unser erster Bus mitten auf dem Hinweg eine Panne hat) kommen wir gut in Frankfurt an. Geteilt in zwei Gruppen und geführt von zwei Führern steigen wir in die Welt des Alten und des Neuen Testaments ein. Nach zwei Stunden berichteten unsere Schülerinnen und Schüler über überraschende Entdeckungen, neue Impulse und jede Menge neuer Einsichten.
Auf jeden Fall ist das Leben zur Nomadenzeit faszinierend. Körner mahlen und feststellen, dass man es selbst nur paar Minuten tun kann, im Vergleich mit dem Frauen, die es fünf Stunde lang am Tag taten, Informationen zu bekommen über ganz andere Familienkonstellationen, zu entdecken, dass das Wort Gastfreundschaft einen ganz hohen Stellenwert hatte als oftmals bei uns, dass die erzählende Kultur das kollektive Gedächtnis wachhielt, dass der Gang zum Brunnen als Hochzeitsvermittlungsplatz galt, dass Kosmetik und Parfum auch eine wichtige Rolle spielten…
So realitätsnah gab uns der Besuch einen breit gefächerten Überblick über den Alltag der Menschen, die unsere Kultur mitprägten und zu unserem jüdisch-christlichen Erbgut gehören und das in einem Erlebnismuseum, das sich als Mitmachmuseum definiert. Auf alle Fälle wird die Geschichte der Sturmstillung auf hoher See nicht vergessen werden, da sie, so hautnah erlebt wurde!
Jeder fährt nach Hause und schaut seinen Alltag mit anderen Augen. Die Mädchen und Jungen, die Einsicht in die Lebens-und Familienwelt ihrer Gleichaltrigen bekamen ohne Last der Arbeit Bürde der frühen Heirat, sie können heute weitgehend spielen sich entfalten und lernen und jeder kehrt dankbar dafür nach Hause zurück.
Dominique Ehrmantraut und Agnes Finck